Schon lange war das Shooting mit Donovan, dem Neuzugang für Sonja und ihre Voltigiergruppe, geplant. Leider hat uns das Wetter beim ersten Termin einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dafür hatten wir jetzt, mit super tollem Herbstwetter richtig Glück 🙂
Donovan ist ein Baden Württemberger, mit einem Stockmaß von 1.66 und mit 7 Jahren hoffentlich noch ganz lange an Sonjas Seite. Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen!
Diese Bilder entstanden an zwei verschiedenen Tagen. Denn leider wurden wir bei unserem ersten Shooting ziemlich schnell vom Regen erwischt. Das hielt uns zwar erstmal nicht davon ab trotzdem ein paar schöne Bilder zu zaubernk, zum Glück haben wir uns aber an einem schöneren Tag nochmal getroffen. Denn der Sonnenaufgang war einfach perfekt. Chiara krabbelte dafür schon frühs um 5 Uhr aus dem Bett um rechtzeitig mit Hacker an der vereinbarten Location zu sein. Doch nicht nur früh war es, sondern auch wirklich kalt. Meinen größten Respekt also meinen beiden Models!
Weil sich Chiara so sehr auch ein paar Portraitaufnahmen ohne Pferd gewünscht hatte, sind wir im Anschluss nochmal zu zweit losgezogen. Ich merkte schnell, dass sie sich sogar ohne Pferd ganz gut vor der Kamera macht. Doch seht selbst 🙂
Lange habe ich mich auf diesen Workshop gefreut! Julia Poker Photography und Janis Jean Fotografie haben wochenlang geplant und organisiert um uns dieses tolle Wochenende bieten zu können. Alles was das Fotografenherz höher schlagen lässt war dabei: Super tolle Models (sowohl zweibeinig als auch vierbeinig), ganz tolle Locations und jede Menge Spaß mit den anderen Fotografen!
Nach sieben Stunden Autoahrt kam ich mit ein paar anderen schon am späten Freitagabend auf dem Reiterhof Buchenhof, in Cuxhaven an. Trotz der anstrengenden Reise ging es noch nicht gleich ins Bett. Wir unterhielten uns noch viel über die Fotografie und jeder quetschte jeden aus.
Am nächsten morgen ging es schon früh mit dem Theorieteil los. Auch wenn man das meiste irgendwie, irgendwo schonmal gehört oder gelesen hat tut es doch immer wieder gut Kameraeinstellungen, Bildaufbau usw. zu wiederholen. Die Profitipps von Julia und Janis waren natürlich auch mehr als hilfreich.
Anschließend ging es dann auch endlich zum ersten Praxisteil. Die insgesamt zehn Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Mit Julia durfte meine Gruppe zuerst mit der Dalmatinerhündin Joy und ihrem Frauchen Laura üben. Ganz ehrlich: mein absolutes Highlight! Ich liiiiebe Dalmatiner, hatte aber bisher noch nie die Möglichkeit einen vor der Kamera zu haben. Außerdem war die Location, inmitten der blühenden Heide, perfekt!
Mit dem ersten Gruppentausch coachte uns Janis und zeigte uns die Grundlagen der Pferdefotgrafie. Als Model stand Anja mit ihrem Cartoon schon im Prinzessinenoutfit bereit. Janis hat wirklich an alles gedacht. Nur die Mittagssonne machte uns etwas zu schaffen, sodass wir kurzerhand in ein nahe gelegenes Waldstück umziehen mussten. Auch wenn der grüne Waldhintergrund doch so simpel ist, gefallen mir diese Fotos auch besonders gut.
Jana mit ihrem wunderschönen Pferd Nero durfte als nächstes für uns vor die Kamera. Nero machten die vielen Fliegen wirklich sehr zu schaffen, doch er hat sich wacker geschlagen und die Ergebnisse sprechen für sich, oder?
Juno und Butch – das sind die beiden Hunde von Julia. Man merkt sofort, dass das Fotografenhunde sind. Julia hat beide super im Griff und es scheint so als wüssten sie genau wo die Kamera ist und wie sie am besten aussehen. Wirkliche Traumhunde 🙂
Zum krönenden Abschluss des ersten Tages ging es dann eeeendlich noch an den Strand, auf den wir uns schon so gefreut haben. Laura, die uns schon den ganzen Tag zur Verfügung stand sah auch am Abend immernoch super aus, besonders mit ihrem Pferd Hartje.
Eigentlich sollte der zweite Workshop-Tag mit Julia Poker Photography und Janis Jean Fotografie schon sehr früh, nämlich zum Sonnenaufgang beginnen. Leider spielte aber das Wetter nicht mit. Fast den ganzen Tag wurden wir vom Regen begleitet, sodass der Praxisteil im Sonnenaufgang ins Wasser fiel. Wenigstens konnten wir ausschlafen und ganz entspannt frühstücken.
In der Zwischenzeit lies der Regen ein bisschen nach, so richtig weg war er aber nie. Da Fotografen aber ja bekanntlicherweiße nicht aus Zucker sind und Pferdebesitzer sowieso nicht, fuhren wir trotzdem zum Strand. Dort ging es mit den heiß ersehnten Action-Bildern los. Joy, sowie Juno und Butch, unsere Hundemodels, haben wirklich alles gegeben und ein ganz ordentliches Tempo an den Tag gelegt. Am Ende erwartete sie eine Reihe von Fotografen die alle bäuchlings nebeneinander im Sand lagen. Joy machte sich nichts drauß und sprang einfach immer wieder über uns drüber 😀
Auch Anja & Cartoon waren nochmal mit dabei. Nach ein bisschen Kuscheln am Strand schickten wir beide zum Schluss nochmal ins Watt, wo Anja ihren Cartoon sogar zum Steigen brachte. Toll oder?
Irgendwann tauchte die Strandsecurity auf und warnte uns vor dem aufkommenden Unwetter, sodass wir den Strand verlassen musste. Durchgenässt und ein bisschen erschöpft machten wir uns auf dem Rückweg. Da wir aber immernoch nicht genug vom Regen hatten packten wir Hartje nochmal unter die Stallgasse für das ein oder andere Foto. Hartje blieb dabei trocken, wir hinter der Kamera nicht 😉 Hat sich trotzdem gelohnt, nass waren wir ja sowieso schon.
Am Nachmittag sichteten wir dann die ersten Bilder und machten uns an die Bildbearbeitung. Auch hier konnte ich ein paar tolle Tipps von Julia und Janis abschauen.
Vielen Dank euch beiden für das tolle Wochenende, die super Organisation und das viele Wissen, dass ihr uns mitgegeben habt! Danke auch an die tollen Models die so geduldig mit uns waren 🙂
Mit Katha, Sabine und Verena durfte ich dieses mal ein ganz Besonderes Schwesternshooting umsetzen. Die Drei haben nämlich ihren Familienhund und die drei Pferde mitgebracht. Um das schönste Licht des Tages einzufangen haben wir uns kurz vor Sonnenuntergang getroffen und wurden dann auch noch mit so einem richtig schönen Sonnenuntergang und perfektem Gegenlicht belohnt 🙂
Dieses Jahr hat mich Christiane von Christiane Göbel Horsemanship zu Ihrem Sommercamps 2016 eingeladen. Und so kam es, dass ich Sie und ihre insgesamt zehn Teilnehmer mit ihren Pferden Anfang Juni drei Tage lang fotografisch begleiten durfte.
Statt fand der Workshop im Landgasthof Linkenmühle in Rippberg. Das ist im Odenwald und die Fahrt dort hin hat sich wirklich gelohnt. Zwar spielte das Wetter die meiste Zeit nicht so ganz mit, aber vom großen Regen wurden wir weitestgehend verschont. Der setzte täglich passend zur Mittagspause ein und endete wieder pünktlich. Verwöhnt wurden wir währenddessen übrigens von der tollen Küche des Gasthofes – selbst für die Vegetarier war immer ein ausgefallenes und leckeres Gericht dabei 🙂
Nachdem an Tag 1 alle Teilnehmer und Pferde ihre Zimmer bzw. Boxen begutachtet haben ging es los mit dem üblichen Teil, den wir von jedem Workshop kennen: Was erwarten wir uns von den nächsten Tagen? Wer die Fotos bis zum Schluss durch schaut, wird merken, dass wir all diese Punkte zum Ende hin abhaken konnten. Den Vormittag verbrachten die Teilnehmer dann damit auf den gleichen Stand zu kommen. Christiane erinnerte die Teilnehmer, die bereits an ihrem Einsteiger-Workshop teilgenommen hatten, mit verschiedenen Übungen an die Grundlagen des Horsemanships. Am Nachmittag ging es dann in den Sattel und alle Übungen wurden vom Pferderücken aus wiederholt.
Tag 2 begann deutlich sonniger – hielt zwar wieder nur bis zum Mitagessen aber zum Glück sind Pferdebesitzer nicht aus Zucker und Fotografen übrigens auch nicht 😉
Ziel des zweiten Tages war es das Erlernte zu verfeinern. Wir lernten, wie wir uns und unsere Pferde besser kontrollieren und feiner einstellen können. Am Nachmittag gings dann raus vor eine sagenhafte Bergkullisse um mit viel Platz am langen 7-Meter-Seil zu üben. Auch das meisterten alle problemlos.
Nach dem großen Regen blieb uns dann sogar noch etwas Zeit für ein paar Mini-Fotoshootings. Und dabei wurde sogar die erfahrene Christiane um eine weitere Erfahrung reicher – sie saß vorher nämlich noch nie barfuß und im Blumenkleid auf einem Pferd 😉
Am dritten Workshop-Tag konnte ich leider nicht mit dabei sein, deswegen auch keine Fotos. Die Teilnehmer feilten während meiner Abwesenheit fleißig an ihrer Freiarbeit, also daran wie sie ihr Pferd ganz ohne Halfter, Seil oder Stick und nur mit Körpersprache „kontrollieren“ können.
Bevor sie mir am vierten und letzten Tag ihre Fortschritte zeigen konnten stand noch ein weiteres Mini-Shooting mit Anna-Lina und Ihrem Jay an. Jay war so früh am Morgen noch ein bisschen müde 😉
Anschließend durfte ich die Ergebnisse vom Vortag jedes Einzelnen im Roundpen bestaunen. Toll was alles möglich ist – als Aussenstehender mag das ein bisschen wie Zauberei wirken, wenn sich so ein Pferde-Mensch-Duo ganz ohne Worte und ohne viele Zeichen versteht.
Zum Abschluss des Workshops gabs für die Zuschauer noch ein bisschen Unterhaltung auf dem Reitplatz – wie bei den alten Rittern wurden hier nämlich die Schwerter (äh… Sticks) umher geschmissen 😉 Mit Larissa, Ihrer besten Freundin und Ihrer Stute (Achtung, witzig) Clarissa stand vor meiner Abreise dann noch ein weiteres tolles Shooting an.
Am Ende des Workshops war ich wirklich sehr froh so viele tolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen zu dürfen. Wirklich verblüfft haben mich die tollen Ergebnisse und enormen Fortschritte, die man bei allen Teilnehmern und Pferden Tag für Tag beobachten konnte. Da wird man als Pferdebesitzer zwar ein bisschen neidisch, aber dafür konnte ich als stiller Zuhörer (oder in meinem Fall: Fotograf) trotzdem einiges für den Umgang mit dem eigenen Pferd mit nach Hause nehmen.
Für alle, die auch mehr im Umgang mit ihrem Pferd harmonieren möchten empfehle ich den Besuch eines Workshops von Christiane sehr. Sie ist nämlich nicht nur ein unglaublich netter Mensch sondern auch eine echte Pferde- und Menschenflüsterin 🙂 Alle Termine findet ihr auf Christianes Website.
Auch wenn es bei mir über die Feiertage fotografisch gesehen sehr ruhig war, hab ich gestern dann doch nochmal die Kamera ausgepackt.
Sabine und Julia haben mich nämlich zu ihrer Trainingsstunde mit Christiane Göbel Horsemanship eingeladen. Eine sehr lehrreiche Stunde und trotz des blöden Wetters sind ganz nebenbei auch noch ein paar Schnappschüsse entstanden.
Julia kam mit ihrer Stute um sich ein paar Tricks zum alltäglichen Umgang mit ihrem Pferd zeigen zu lassen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass ihre Haflinger (ja wirklich!) Stute ganz schön intelligent ist. Dementsprechend waren beide auch mit sehr viel Eifer und Spaß dabei.
Sabine und ihr „Ali“, ein junger Araber, dagegen haben sich vorgenommen ein paar richtige Zirkuslektionen zu lernen. Hier hat nicht nur Christiane schnell gemerkt, was Sabine da für ein Streberpferd hat, ich bin gespannt wann die beiden uns ihre ersten Tricks vorführen werden – lange dauert es sicher nicht 😉
Vielen Dank euch Dreien, dass ich euch so geduldig zuschauen durfte und auch ein bisschen etwas an Wissen mit nach Hause nehmen durfte 🙂