Horsemanship Christiane Göbel / Rippberg
Dieses Jahr hat mich Christiane von Christiane Göbel Horsemanship zu Ihrem Sommercamps 2016 eingeladen. Und so kam es, dass ich Sie und ihre insgesamt zehn Teilnehmer mit ihren Pferden Anfang Juni drei Tage lang fotografisch begleiten durfte.
Statt fand der Workshop im Landgasthof Linkenmühle in Rippberg. Das ist im Odenwald und die Fahrt dort hin hat sich wirklich gelohnt. Zwar spielte das Wetter die meiste Zeit nicht so ganz mit, aber vom großen Regen wurden wir weitestgehend verschont. Der setzte täglich passend zur Mittagspause ein und endete wieder pünktlich. Verwöhnt wurden wir währenddessen übrigens von der tollen Küche des Gasthofes – selbst für die Vegetarier war immer ein ausgefallenes und leckeres Gericht dabei 🙂
Nachdem an Tag 1 alle Teilnehmer und Pferde ihre Zimmer bzw. Boxen begutachtet haben ging es los mit dem üblichen Teil, den wir von jedem Workshop kennen: Was erwarten wir uns von den nächsten Tagen? Wer die Fotos bis zum Schluss durch schaut, wird merken, dass wir all diese Punkte zum Ende hin abhaken konnten. Den Vormittag verbrachten die Teilnehmer dann damit auf den gleichen Stand zu kommen. Christiane erinnerte die Teilnehmer, die bereits an ihrem Einsteiger-Workshop teilgenommen hatten, mit verschiedenen Übungen an die Grundlagen des Horsemanships. Am Nachmittag ging es dann in den Sattel und alle Übungen wurden vom Pferderücken aus wiederholt.
Tag 2 begann deutlich sonniger – hielt zwar wieder nur bis zum Mitagessen aber zum Glück sind Pferdebesitzer nicht aus Zucker und Fotografen übrigens auch nicht 😉
Ziel des zweiten Tages war es das Erlernte zu verfeinern. Wir lernten, wie wir uns und unsere Pferde besser kontrollieren und feiner einstellen können. Am Nachmittag gings dann raus vor eine sagenhafte Bergkullisse um mit viel Platz am langen 7-Meter-Seil zu üben. Auch das meisterten alle problemlos.
Nach dem großen Regen blieb uns dann sogar noch etwas Zeit für ein paar Mini-Fotoshootings. Und dabei wurde sogar die erfahrene Christiane um eine weitere Erfahrung reicher – sie saß vorher nämlich noch nie barfuß und im Blumenkleid auf einem Pferd 😉
Am dritten Workshop-Tag konnte ich leider nicht mit dabei sein, deswegen auch keine Fotos. Die Teilnehmer feilten während meiner Abwesenheit fleißig an ihrer Freiarbeit, also daran wie sie ihr Pferd ganz ohne Halfter, Seil oder Stick und nur mit Körpersprache „kontrollieren“ können.
Bevor sie mir am vierten und letzten Tag ihre Fortschritte zeigen konnten stand noch ein weiteres Mini-Shooting mit Anna-Lina und Ihrem Jay an. Jay war so früh am Morgen noch ein bisschen müde 😉
Anschließend durfte ich die Ergebnisse vom Vortag jedes Einzelnen im Roundpen bestaunen. Toll was alles möglich ist – als Aussenstehender mag das ein bisschen wie Zauberei wirken, wenn sich so ein Pferde-Mensch-Duo ganz ohne Worte und ohne viele Zeichen versteht.
Zum Abschluss des Workshops gabs für die Zuschauer noch ein bisschen Unterhaltung auf dem Reitplatz – wie bei den alten Rittern wurden hier nämlich die Schwerter (äh… Sticks) umher geschmissen 😉 Mit Larissa, Ihrer besten Freundin und Ihrer Stute (Achtung, witzig) Clarissa stand vor meiner Abreise dann noch ein weiteres tolles Shooting an.
Am Ende des Workshops war ich wirklich sehr froh so viele tolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen zu dürfen. Wirklich verblüfft haben mich die tollen Ergebnisse und enormen Fortschritte, die man bei allen Teilnehmern und Pferden Tag für Tag beobachten konnte. Da wird man als Pferdebesitzer zwar ein bisschen neidisch, aber dafür konnte ich als stiller Zuhörer (oder in meinem Fall: Fotograf) trotzdem einiges für den Umgang mit dem eigenen Pferd mit nach Hause nehmen.
Für alle, die auch mehr im Umgang mit ihrem Pferd harmonieren möchten empfehle ich den Besuch eines Workshops von Christiane sehr. Sie ist nämlich nicht nur ein unglaublich netter Mensch sondern auch eine echte Pferde- und Menschenflüsterin 🙂 Alle Termine findet ihr auf Christianes Website.